Energieausweise
Ein Energieausweis stellt den Energieverbrauch eines Gebäudes dar und bewertet diesen. Er dient als wichtiger Indikator für die Energieeffizienz und den energetischen Zustand einer Immobilie. Der Ausweis ist sowohl für Wohn- als auch für Nichtwohngebäude gesetzlich vorgeschrieben und muss bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung vorgelegt werden. Er enthält Informationen über die Energieeffizienzklasse, den Endenergiebedarf oder -verbrauch und Empfehlungen zu Modernisierungsmaßnahmen.
Warum ist ein Energieausweis wichtig?
Transparenz
Ein Energieausweis gibt Käufern und Mietern einen klaren Überblick über den energetischen Zustand der Immobilie. So können Sie die zu erwartenden Energiekosten besser abschätzen.
Wertsteigerung
Eine gute Energieeffizienzklasse kann den Wert Ihrer Immobilie erhöhen und sie attraktiver für potenzielle Käufer oder Mieter machen.
Gesetzliche Anforderungen
Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind Eigentümer verpflichtet, einen gültigen Energieausweis vorzulegen.
Es gibt 2 Arten von Energieausweisen:
Verbrauchsausweis
Dieser Ausweis basiert auf den tatsächlichen Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre. Er dient als Nachweis der Energieeffizienz und bietet Käufern oder Mietern eine Übersicht über die zu erwartenden Energiekosten.
Wohngebäude
Für Wohngebäude ist ein Verbrauchsausweis zulässig, wenn das Gebäude mind. 5 Wohneinheiten hat oder der Bauantrag nach dem 1. November 1977 gestellt wurde und den Wärmeschutzanforderungen von 1977 entspricht.
Nichtwohngebäude
Für Nichtwohngebäude ist der Verbrauchsausweis generell zulässig.
Bedarfsausweis
Hierbei wird der Energiebedarf des Gebäudes anhand baulicher und technischer Merkmale berechnet. Er gibt eine präzise Auskunft über die energetische Qualität eines Gebäudes und ist für viele Gebäudearten gesetzlich vorgeschrieben.
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